* Vom Himmel hoch, ……… *

Foto: aviaspace-bremen.de

Hoch oben finden wir den Sternenhimmel, schon seit Menschengedenken, und jetzt auch viele künstliche Objekte, Das größte Objekt ist die ISS, die Raumfahrt-Station, die von 16 Staaten betrieben wird.
Und derzeit ist wieder ein deutscher Astronaut mit an Bord. Regelmäßig werden Funkkontakte mit Schulen durchgeführt. Der letzte Kontakt war am 16. Dezember zwischen der …-Schule und dem Astronaut Matthias Maurer..
Möglich werden diese Kontakte durch Funkamateure in der Schule und dem Astronauten, denn alle Astronauten haben auch eine Amateurfunk-Lizenz. Matthias Maurer meldet sich unter KI5KFH, ein amerikanischen Rufzeichen.

Das folgende Video zeigt nicht nur den gesamten Funkverkehr, sondern beschreibt auch die Vorbereitungen zu diesem Kontakt. Insbesondere die Ungewißheit, ob alles klappt, wird in dem Video sehr deutlich.
Technische Experimente ähnlicher Art sollen auch ab 2022 in Fellingshausen stattfinden, mit Helium-Ballonen.

https://wiki.funkfreun.de/projekte/ariss-tbz am 16. 12. 2021

Digital in Biebertal (Technik als Hobby)

Können sich einzelne Bürger in Biebertal vorstellen an einem ähnlichen Projekt
wie dem folgenden teilzuhaben? Hier in Biebertal?

Projekt c-turm in Calw

Sensorik am C-Turm

  • Web Cam
  • Fledermaus-Scanner
  • Amateurfunkempfänger
  • Erdbebenstation
  • Radioaktivität

Das Projekt kommt aus der Hacker-Szene. Das sind technisch Interessierte, die oft mit dem Amateurfunk verbunden sind und an Umwelt, Natur und Wissenschaft interessiert sind, Die Kosten der Projekte sind gering, die Spannung, ob es klappt, ist riesig. Die Lernerfoge sind es auch.

Das, was in Calw schon vorhanden ist, gibt es in den Anfängen auch in Biebertal.
Die Ziele sind sogar weitergesteckt und eigene Erfahrungen gibt es auch bereits.


Auf einem Flachdach in Biebertal , bewußt begrünt, befinden sich Sensoren und Antennen
Eine große Satelliten-Schüssel für Radioastronomie und Amateurfunk-Antennen
Eine Vielzahl an Antennen versteckt sich hinter Grün.
Alle stehen frei auf dem Dach, oberhalb von tragenden Wänden

Im Wohn-Raum: Ein Detektor, der kosmischen Strahlen erkennt und analysiert.

Der Detektor wird von einer Gruppe aus dem II.Physikalischen Institut der Uni Gießen (Dr. Zaunick) entwickelt.
Die Detektoren können als Bausatz oder als fertige Detektoren gegen Spende erworben werden.
Der Detektor Nr. 9 steht in Biebertal und ist aktiv im Netz.

Die Signale sind zum Einen ein SekundenTakt (links) von den GPS.Satelliten und zum anderen die detektierten kosmischen Teilchen
Die Teilchen treffen uns alle, keiner kann sich verstecken. Ähnlich der natürlichen Radioaktivität, nur mit sehr viel höherer Energie.

Ein Blitz-Detektor

Aktuell ist es in Australien Sommer und daher finden wir live nur dort die Blitze. Der Blitz-Detektor, der seit Jahren in Biebertal arbeitet, erfasst Blitze aus mehreren tausend Kilometern Entfernung
Der Detektor mit der Nr, 1746 steht in Biebertal und ist aktiv im Netz..

Werden Blitze durch die kosmischen Teilchen/Strahlen ausgelöst? Dieser Frage soll in Zusammenarbeit mit Dr. Zaunick
vom II. Physikalische Institut nachgegangen werden. – Ein wenig Naturwissenschaft darf auch sein

Die Platine aus einem Bausatz des Netzwerkes “Blitzortung.org“.

Diese beiden oben gezeigten Platinen arbeiten bereits in Biebertal und sind über das Internet vernetzt.


Um weitere Projekte nicht nur in einer Bastelecke zu zu realisieren, ….

gibt es inzwischen eine Homepage, wo die einzelnen zukünftigen Projekte mitverfolgt werden können:

https://digital-werkstatt-biebertal.de/

Die dort vorgestellten Projekte und Experimente sind in Vorbereitung. Natürlich eins nach dem anderen.
Die Ansprüche sind von ganz einfach bis hin zu anspuchvoll. Zu den anspruchsvolleren aber auch reizvollsten Projekten gehören mehrere verschiedene Ballon-Projekte, zum Beispiel eine (Modell)-Ballonfahrt über unsere Dörfer oder ein Aufstieg mit einem größeren Ballon bis in die Stratosphäre. Dabei wird natürlich beobachtet und gemessen und alles nach unten zur Basis-Station gesendet.
Und das nach Möglichkeit live.

All das läßt sich in in kleinerem und auch ganz privaten Rahmen durchführen,
Das Internet macht es möglich.

Jeder, der daran teilhaben möchte, kann es so machen, wie er es für sich am interessantesten findet.
Der geeignete Altersbereich reicht von 10 bis 90 Jahren, ist also auch für Schüler und Rentner interssant.
Auch sehr interessant der Beitrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Die ersten kleinen Projekte werden Ultraschall (Abstandsmessung, Fledermaus/Insekten-Scanner) , Luftqualität (CO2, Feinstaub) und Strahlungsmessungen sein. Parallel dazu werden die Ballon-Projekte durch kleine Pilot-Experimente, (auch mit Quadrokopter), vorbereitet.
Ein 3D-Drucker wird dabei helfen.

Interessiert? Das Projekt ist als dauerhaftes Projekt angelegt, wie der Biebertaler-BilderBogen auch.

Kontakt: winfried.senger@gmail.com und 0177 7797934


Fotos: Winfried Senger und Dr.Zaunick