Im Grunde gut

Sind Menschen im Grunde schlecht oder gut?
Rutger Bregmann kann schlüssig zeigen: Menschen sind “im Grunde gut”, selbst wenn sie schreckliche Dinge tun.
Die gängige Fassadentheorie, der Mensch sei schlecht – wie vom englischen Philosophen Thomas Hobbes oder dem Italiener Niccolò Machiavelli behauptet oder von Psychologen wie Philip Zimbardo aus Experimenten abgeleitet – wird durch vielerlei wissenschaftliche Befunde deutlich widerlegt.
Mir persönlich haben die Argumente wissenschaftlicher Forschung und die Belege, wie früher – ideologisch bedingt – Studien manipuliert wurden oder philosophischer Ideen als theoretische Konstrukte – ohne empirische Befunde – entworfen wurden, eingeleuchtet.
Vor allem wird mit diesem Text gründlich mit einem falschen Menschenbild aufgeräumt, das Ängste befeuert und damit Argumente für Unterdrückung lieferte. Dazu betrachtet Bregman geschichtliche Lebensformen – in frühen und modernen Kulturen – und leitet die Entwicklung der Menschenbilder her, so dass ein schlüssiges Erklärungsangebot entsteht.


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