Aberglauben, Unwissen, Machtgier im Mittelalter

Frank Schätzing lässt den Roman in seiner Heimatstadt Köln spielen, allerdings im Jahr 1260.
Jacop der Fuchs, ein liebenswerter Dieb und Herumtreiber, wird unfreiwillig Zeuge eines Mordes. Jeder, dem Jacop diese Geschichte erzählt, ist kurze Zeit später tot. Kann er den Täter entlarven, bevor auch er zu seinem Opfer wird …
Unter diesem Füllstoff versteckt, setzt sich der Roman kritisch mit Machtpolitik, Kirche und insbesondere mit den Gedanken des französischen Philosophen Petrus Abaelardus (1079-1142) auseinander, einem Vorläufer der Aufklärung (die um das Jahr 1700 begann).

Der Historien-Krimi ist leichte Kost, die hintergründig eingestreuten Gedanken finde ich jedoch überlegenswert.

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